SpineMED Seckenheim
Jeder zweite Patient der heutzutage einen Orthopäden konsultiert, tut dies aufgrund von Rückenschmerzen. Ist eine spezifische Ursache wie z.B. ein Bandscheibenvorfall gefunden, wird oftmals eine Operation empfohlen. Bis auf wenige Ausnahmen sind solche operativen Eingriffe vermeidbar und manchmal sogar unnötig zumal wenn man bedenkt, dass bei jeder dritten Wirbelsäulenoperation innerhalb eines Jahres noch mal operiert werden muss. In der Orthopädischen Praxis von Dr. Guido Pape in Mannheim Seckenheim kommt seit einigen Jahren das SpineMed Therapiegerät zum Einsatz, welche eine kausale Therapie ohne Operation ermöglicht.
Funktionsprinzip
Wie funktioniert eine Behandlung mit dem SpineMED-Verfahren?
Indikationen für eine SpineMED-Therapie
- Bandscheibenvorfall ohne höhergradige Lähmungssymptome
- Bandscheibenvorwölbungen
- Ischiasschmerzen
- Nervenkanalverengung (sogenannte Neuroforamenstenose) und Wirbelkanalsverengung (sogenannte Spinalkanalstenose)
- Facettensyndrom
- Post-operativ bei unbefriedigendem OP-Ergebnis
Kontraindikationen für eine SpineMED-Therapie
- Schwangerschaft
- Tumorerkrankung
- schwere oder absolute knöcherne Spinalkanalstenose
- hochgradige Wirbelsäuleninstabilität oder Wirbelgleiten Grad III und IV Meyerding
- hochgradige Skoliose
- schwere manifeste Osteoporose mit frischen Wirbelbrüchen
- Infekt
- Frische Voroperation an der Wirbelsäule
- Implantat (z.B. Spondylodese) im Behandlungsabschnitt
Kontraindikationen für eine SpineMED-Therapie
Die Behandlung erfolgt in Kuren von 10-20 Sitzungen á 30 Minuten Behandlungszeit. Im Rahmen einer Vorbesprechung erörtern wir anhand der gestellten Befunde zusammen mit unseren Patienten die Erfolgschancen und besprechen den Therapieablauf. Nach einem Therapiezyklus von 10 Behandlungen erfolgt eine Verlaufskontrolle und Besprechung des weiteren Vorgehens. Die Erfolgsquote liegt in Abhängigkeit vom jeweiligen Ausgangsbefund bei 70 -100% in Bezug auf Schmerzreduktion und Verbesserung der Beweglichkeit. Weitere Verlaufskontrollen nach 6 und 12 Monaten zeigen anhaltend gute Ergebnisse und belegen die Nachhaltigkeit dieser Therapie. Dennoch muss natürlich klar sein, dass bei nicht optimaler Indikationsstellung, unregelmäßigen oder nur wenigen Sitzungsfolgen sowie nicht rückengerechtem Verhalten während oder nach Therapieabschluss unbefriedigende oder nur mäßige Therapieerfolge resultieren.
Nachteil der “klassischen” Extension: Die unspezifische und statische Traktion führt zu einer muskulären Abwehrspannung. Dadurch nimmt der Bandscheibeninnendruck eher zu als ab. Die klassische Extension hat hohe Reibungsverluste und kein Biofeedback-System.
Millionenfache Anwendungen haben die Sicherheit und Nachhaltigkeit der SpineMED-Therapie bewiesen. Das weltweit anerkannte und zertifizierte Verfahren ist sicher und liefert gute und reproduzierbare Behandlungsergebnisse bei korrekter Indikationsstellung. Zudem handelt es sich um ein schonendes und nebenwirkungsfreies Verfahren bei akzeptablem Zeitaufwand.
Die Kosten werden in der Regel von den privaten Kassen komplett übernommen. Für gesetzlich versicherte Patienten bieten wir die Therapie als Privatleistung an. Die Behandlungskosten werden dann nach der gesetzlichen Gebührenordnung (GOÄ) berechnet.
Woher kommen eigentlich Rückenschmerzen?
Autor Dr. med. Pape
Wenn Sie das alles zusammen zählen werden Sie merken, wie komplex das Thema Rückenschmerz ist. Aus diesem Grund sollten Sie bei Rückenschmerzen einen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aufsuchen, der mit einer 12-jährigen Aus- und Weiterbildung und anschließender mehrjährigen Berufserfahrung in der Regel alle oben genannten Erkrankungen bereits mehrmals gesehen und behandelt hat. In der Medizin macht die Erfahrung den guten Arzt aus!
Ihr Dr. med. Guido Pape – Orthopäde Mannheim und Team