Sanfte Impulstherapie für weniger Schmerzen und mehr Beweglichkeit
Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)
Die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie, kurz TPST, ist eine neuartige Therapie, die modernste Technik und altes Wissen über das Zusammenspiel der Muskel-Gliederkette vereint. Bei der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST) wird eine Druckwelle über einen Kompressor generiert und über einen Applikator vom Arzt auf die Muskeln übertragen. Die Stärke und die Dauer der notwendigen Druckimpulse werden dabei vom Therapeuten individuell eingestellt. Je nachdem, ob in erster Linie muskuläre Verspannungen oder Blockaden behandelt werden, kommen unterschiedliche Applikatoren zur Anwendung. Im Gegensatz zu den fokussierten Stoßwellen wirken die Triggerpunkt-Wellen flächig und haben eine geringere Eindringtiefe. Die Therapieform eignet sich hervorragend zur Durchblutungsförderung, zur Auflösung von muskulären Verspannungen und zur Behandlung von aktivierten Triggerpunkten.
Wirkmechanismus und Behandlungsablauf
Das Wirkprinzip basiert auf der radialen Stoßwellentechnik und dem Prinzip der Mechanotransduktion. Sanfte mechanische Impulse werden mittels eines Applikators in die Muskulatur geleitet. Die Behandlung ist schmerz- und nebenwirkungsfrei und dauert ca. 10 Minuten. Bereits nach der ersten Sitzung berichten viele Patienten über eine spürbare Funktionsverbesserung oder Schmerzlinderung. Bewährt hat sich eine Serie von 3 bis 5 Behandlungen bis sich das gewünschte Ergebnis eingestellt hat. Die Gesamtbehandlung dauert in der Regel 2 bis 3 Wochen.
Zusammenfassung der Vorteile der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie für den Patienten:
- Miteinbeziehung der funktionellen Muskel-Gliederkette
- nicht-invasive Methode (kein Stich oder Schnitt)
- Verzicht auf harte chirotherapeutische Manipulationen
- kurze Behandlungszeit von 10 Minuten
- im Normalfall völlig schmerzfrei
- sehr gut kombinierbar mit der fokussierten Stoßwellentherapie (ESWT)
Anwendungsgebiet der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie
- Blockierung der Wirbelsäule, besonders Hals- und Brustwirbelsäule mit Bewegungseinschränkung
- Nackenkopfschmerz
- Kiefergelenk und Zahnschmerzen
- Schulter- und Nackenverspannungen
- Kreuzschmerzen, Hexenschuß
- Myofasziales Trigger-Schmerzsyndrom
- Schmerzzustände an Muskeln, Gelenken und Sehnen-Bandansätzen
Grundsätzlich können wir mit dem myofaszialen Triggerpunkt-Applikator sämtliche Triggerpunkte und Muskelverspannungen am Bewegungsapparat oder auch schmerzhafte Bewegungseinschränkungen an peripheren Gelenken behandeln.
Gerne klären wir in einem persönlichen Gespräch nach gründlicher Untersuchung mit Ihnen, ob eine Triggerpunkt-Stoßwellentherapie bei Ihnen möglich ist.
Die Triggerpunkt-Stßwellentherapie wird von allen Privaten Kassen übernommen. Für gesetzlich versicherte Patienten bieten wir die Therapie als Privatleistung an. Die Behandlungskosten richten sich nach der gesetzlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und betragen 36 € / Behandlung.